Google und Apple verlieren Milliarden-Rechtsstreits vor dem EuGH endgültig
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat in einem bahnbrechenden Urteil Google und Apple dazu verurteilt, Milliarden von Euro an Strafe für wettbewerbswidrige Praktiken zu zahlen.
Hintergrund des Rechtsstreits
Die Europäische Kommission hatte Google 2018 eine Geldstrafe von 4,3 Milliarden Euro wegen des Missbrauchs seiner marktbeherrschenden Stellung bei seinem Betriebssystem Android auferlegt. Apple wurde 2020 zu einer Geldstrafe von 1,1 Milliarden Euro wegen des Missbrauchs seiner marktbeherrschenden Stellung bei seinem App Store verurteilt.
Das Urteil des EuGH
Der EuGH bestätigte die Strafen der Kommission und wies die Berufungen von Google und Apple ab. Das Gericht stellte fest, dass Google durch die Bündelung seiner eigenen Apps auf Android-Geräten und die Beschränkung des Zugangs von Wettbewerbern zu seinem App Store den Wettbewerb behindert hat.
Auswirkungen des Urteils
Das Urteil stellt einen bedeutenden Sieg für die Wettbewerbsbehörden in der EU dar. Es sendet eine klare Botschaft an Unternehmen, dass sie ihre marktbeherrschende Stellung nicht missbrauchen dürfen, um den Wettbewerb zu behindern.
Reaktionen auf das Urteil
Google und Apple haben angekündigt, dass sie die Entscheidung des EuGH akzeptieren werden. Google hat jedoch erklärt, dass es weiterhin darum kämpfen werde, "Innovation und Wettbewerb in einem schnelllebigen technologischen Umfeld zu fördern".
Schlussfolgerung
Das Urteil des EuGH ist ein bedeutendes Ereignis in der europäischen Wettbewerbspolitik. Es ist ein klarer Hinweis darauf, dass die Kommission entschlossen ist, den Missbrauch von Marktmacht durch große Technologieunternehmen einzudämmen.
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